Bismarckstraße 72

Monat: Juni 2023

Kirchengebäude sollen bis 2035 treibhausgasneutral werden

Die Evangelische Kirche im Rheinland will ab 2035 nur noch Gebäude betreiben, die netto treibhausgasneutral sind. Damit setzt die zweitgrößte Landeskirche in Deutschland ein Zeichen zur Bewahrung der Schöpfung.

Die Landessynode der Evangelischen Kirche im Rheinland beginnt ihren Beschluss unter dem Titel „Das geht! Klima.Gerecht.2035“ mit einem Bekenntnis: „Wir haben die Verantwortung vor Gott zur Bewahrung der Schöpfung nicht ausreichend wahrgenommen und damit Lebenschancen der nachkommenden Generationen verspielt. Im Vertrauen darauf, dass Gott seiner Schöpfung treu ist, kehren wir um. Mit seiner Hilfe setzen wir jetzt notwendige Schritte konsequent um.“

Bedarfsplanungen auf allen drei Ebenen der Kirche

Um das Ziel der Treibhausgasneutralität zu erreichen, müssen alle Ebenen der Landeskirche bis 2027 eine Gebäudebedarfsplanung durchführen. So kann entschieden werden, welche der Gebäude der 627 Gemeinden, der 37 Kirchenkreise und der Landeskirche energetisch instandgesetzt oder aufgegeben werden. Es sollen nur noch Gebäude betrieben werden, die die Kirche unmittelbar für ihre Zwecke nutzt. Ausnahmen gelten für Gebäude, die Dritten komplett zur Nutzung überlassen sind, also etwa vermietete Immobilien.

Kirchenleitung soll Kooperationen im Klimaschutz fördern

Jede Kirchengemeinde, jeder Kirchenkreis und die landeskirchliche Ebene tragen die Verantwortung für die Erreichung des Klima-Zielbildes. Die Kirchenkreise sollen nach dem Beschluss eigene Projektpläne für das Ziel der Treibhausgasneutralität entwickeln und den Prozess in ihrem Bereich steuern. Gemeinden sollen von den Kirchenkreisen unterstützt werden. Die Landeskirche ist für die Gesamtsteuerung des Prozesses verantwortlich und soll Möglichkeiten zur Kooperation zwischen allen Ebenen fördern.

Beschluss soll breit angelegten Diskurs starten

Die Kirchenleitung wird durch den Beschluss auch beauftragt, einen breit angelegten und partizipativen Diskurs einzuleiten. Dabei sollen die Konferenz der Superintendentinnen und Superintendenten, Ständige Ausschüsse und andere einbezogen werden. So soll geklärt werden, wie auf Basis der Grundsätze presbyterial-synodaler Ordnung und Subsidiarität in der rheinischen Kirche komplexen Herausforderungen wie dem Prozess „Das geht! Klima.Gerecht.2035“ begegnet werden kann. Fragen der Finanzierung, Personalressourcen, Belastungsgrenzen von Personen und Gremien sowie Wertschätzung der unterschiedlichen Ebenen füreinander müssten für diesen Prozess diskutiert und geklärt werden.

Tools sollen bei der Entscheidung helfen

In den Kirchenkreisen Jülich und Köln Nord wird gerade ein Tool erprobt, in dem Gebäudedaten gesammelt werden. So können Gemeinden anhand von objektiven Kriterien besser entscheiden, welche Gebäude saniert oder aufgegeben werden können.

Beitrag der Evangelischen Kirche im Rheinland

Ich sing Dir mein Lied / Schau auf die Welt

Einführung unserer Organistin Renate Schäkel und erneutes Tauschcafé am Sonntag, 18. Juni 2023

Mit einem singgewaltigen und emotionalen Gottesdienst am vergangenen Sonntag wurde unsere neue Organistin Renate Schäkel feierlich und offiziell in unsere Kreuzkirchengemeinde eingeführt. Sowohl Kinder- als auch Projektchor begleiteten den Gottesdienst mit fröhlichen und zum Nachdenken anregenden Liedern, so wie z. B. das Lied „Schau auf die Welt – im Original „Look at the world“. Im Anschluss fand ein Empfang in unserem Gemeindehaus statt, in dem alle Gottesdienstbesucher sich mit unserer neuen Organistin und auch untereinander austauschen konnten.

Parallel zum Empfang fand draußen vor unserem Gemeindehaus ein erneutes Tauschcafé, organisiert von unserem Umweltausschuss statt.

Bei selbstgebackenem Kuchen und kaltem frischen Minz-Tee wurde diesmal – wohl aufgrund des schwül-heißen Wetters – nur ein wenig, aber immerhin fröhlich getauscht.

Wir freuen uns jedenfalls schon auf das nächste Tauschcafé, welches voraussichtlich am Sonntag, 17. September 2023, im Anschluss an den Gottesdienst stattfinden wird.

Bitte achten Sie auf die Abkündigungen und Veröffentlichungen
im nächsten Gemeindebrief und auf unserer Homepage.

Zusammen sind wir stärker als allein–viele Blumen blühen schöner als nur eine

Unter diesem Motto haben der Konfi-Jahrgang 22/24 auf Initiative und gemeinsam mit unserem Umweltausschuss drei Hochbeete zusammengeschraubt.

Diese wurden bei schönstem Wetter am Freitag, 2. Juni unter Verwendung von torffreier Blumenerde und mit insektenfreundlichen und wenig Wasser benötigten Blumen und Kräutern bepflanzt.
Unter anderem finden sich nun Lavendel, Salbei, Portulak, Mittagsgold und vieles mehr darin.

Die Namen und Fotos unserer Konfirmand:innen wurden auf selbst gebastelten Stickern verewigt. Wir freuen uns sehr über die gelungene Aktion und dass die Hochbeete nun unseren Platzvor der Kreuzkirche und dem Katharina-von-Bora-Haus verschönern.

Als Lohn nach getaner Arbeit gab es anschließend Pizza für alle fleißigen Helfer:innen, bevor es für unsere Konfi‘s zum traditionellen Übernachten in die Kreuzkirche ging.

Einführung unserer Organistin Renate Schäkel und Tauschcafé am kommenden Sonntag

Am 18. Juni lädt unser Umweltausschuss wieder zu einem Tausch-Café für Jung und Alt ein: egal ob kleine Haushaltsgegenstände, Deko oder Kleidung, die ihr nicht mehr benötigt – bringt gerne mit, worüber sich jemand anderes noch freuen könnte! Los geht’s nach dem 11.00 Uhr-Gottesdienst in der Kreuzkirche, in dem auch unsere neue Organistin Renate Schäkel eingeführt wird, um ca. 12.00 Uhr im (oder bei gutem Wetter vor dem) Katharina-von-Bora-Haus. Kaffee, Tee, Wasser und Kuchen stehen vor Ort bereit. Enden werden wir um 14.30 Uhr und bitten dann, das was ihr mitgebracht habt und was keine neue Besitzer:in gefunden hat, dann wieder mitzunehmen.